Der Felchen ist nicht so bekannt wie der Egli, doch er ist es wert, probiert zu werden! Diese Lachsfischsorte bevölkert den Lac de Joux, den Neuenburgersee (auch in kleinerer Variante, Silberfelchen genannt) und den Genfersee, seit sie 1920 wieder eingeführt wurde.
Da die Schweizer bekannte Feinschmecker sind, kommt hier viel Fisch auf den Tisch, vor allem aus unseren eigenen Seen. Der Felchen ist grösser als der Egli, so edel wie der Saibling und somit eine der verbreitetesten Waadtländer Fischsorten. Ihm gefallen klare Wasser und tiefe Seen, wie zum Beispiel der Genfer- und der Neuenburgersee, wo sich auch eine kleinere Version namens Silberfelchen durchgesetzt hat.
Wie auch der verwandte Lachs, kann man den Felchen sowohl gekocht als auch geräuchert geniessen. Ob kurz in der Pfanne angebraten oder im Ofen geröstet, in den Restaurants entlang des Seeufers schmeckt er immer fein. Direkt nach dem Fang kann er auch vom Fischer selbst oder einem Feinschmecker geräuchert werden. Hierbei liegt das Geheimnis in der Salzlake, in der man ihn mariniert, bevor er aufgehängt und geräuchert wird. Dieses feine Produkt ist in Delikatessenläden oder auf den Märkten zu finden und ist eine köstliche Begleitung zu einem Glas Chasselas als Apéro oder Vorspeise.