Seen laden ein, sich frei über die weite Wasseroberfläche zu bewegen, sei es aus eigener Kraft oder mit Unterstützung der Elemente, getragen von einem Brett oder einem Boot. Gleichzeitig sind Gewässer wichtige Lebensräume für Vögel, Fische und andere Organismen. Vielerorts ist ein Nebeneinander möglich zwischen Mensch und Natur. So können Uferabschnitte mit Wegen oder Bauten vom Wasser her meist problemlos für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Auch auf den offenen Wasserflächen ist die Bewegungsfreiheit für den Wassersport gross. Wenn Wassersportaktive den Raum der Wildtiere respektieren, braucht es weniger Verbote und Einschränkungen und die Wasserlandschaft bleibt offen für echte Naturerlebnisse.
Die Kampagne «Aufs Wasser mit Rücksicht» informiert über die ökologischen und störungsbiologischen Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Natursport und Lebensraumansprüchen von Wildtieren. Dabei wird den Erholungssuchenden und Sportaktiven aufgezeigt, wie sie sich auf dem Wasser naturfreundlich bewegen können: Verhaltensweisen. Im Sommer 2020 startete die Kampagne mit einem Pilot am oberen Zürichsee und am Genfersee. Angesprochen werden dabei in erster Linie Stand-Up-Paddler sowie Kanuten.